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Stoffwechselkrankheiten

Hyperkortisolismus

Ursachen, Symptome und Behandlungsformen der Stoffwechselerkrankung

Hyperkortisolismus, besser auch als das sogenannte Cushing-Syndrom bekannt, entsteht durch das Überangebot des Hormon Kortisol, welches in der Nebennierenrinde produziert wird. Hierbei unterscheiden sich zwei Arten: einmal das exogen vorkommende Cushing-Syndrom und das eher seltene endogene Cushing-Syndrom. Das exogene Cushing-Syndrom entsteht dabei als Nebenwirkung einer Langzeitbehandlung von Medikamenten mit Glukokortikosteroiden oder dem Hormon ACTH. Beim endogenen Cushing-Syndrom sind in den meisten Fällen Tumore in der Hirnanhangsdrüse am Gehirn, in der Nebennierenrinde oder in den Bronchien verantwortlich.

Eine Gewichtszunahme mit Stammfettsucht, ein rundes gerötetes Gesicht und Bluthochdruck gehören zu den typischen Symptomen des Hyperkortisolismus. Es können aber auch Potenzprobleme, Wachstumsstörungen bei Kindern oder psychische Veränderungen Anzeichen für das Cushing-Syndrom sein.

Die Therapie richtet sich nach der jeweiligen Form des Syndroms. Dabei können mehrere Monate vergehen, bis der Kortisolspiegel sich wieder normalisiert hat und die Symptome nachlassen. Beim exogenen Cushing-Syndrom hilft eine Anpassung der Dosierung der verabreichten Medikamente. Operative Eingriffe sind dagegen beim endogenen Hyperkortisolismus notwendig und zielen auf das Entfernen der Ursache ab, wie einen Tumor in der Nebennierenrinde. Alternativ, d.h. falls eine operative Behandlung nicht möglich ist, kommen Medikamente wie Metopiron zum Einsatz.

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