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Stoffwechselkrankheiten

Diabetes insipidus

Ursachen, Symptome und Behandlungsformen der Stoffwechselerkrankung

Bei der Diabetes insipidus ist der Wasserhaushalt des Körpers gestört, der deutsche Name der Erkrankung lautet "Wasserhahnuhr". Grund hierfür ist eine Unterproduktion von Vasopressin, auch ADH genannt, im Hypothalamus. In der Folge hat der Mensch vermehrten Durst, da zu viel Harn produziert und ausgeschüttet wird. Mengen von 3 bis 15 Litern Harn treten in eintägigen Intervallen auf, der Arzt spricht von Polyurie. Versäumt es der Patient seinen Wasserhaushalt durch Trinken auszugleichen kommt es zu sekundären Symptomen wie trockener Haut und Schleimhaut, Verstopfung, Gereitzheit und Schlafstöungen. Bei einer speziellen Form, der Hypernatriämie, kommt es zu Anreicherung von Natrium im Blut. Das Folge leidet der Patient unter Verwirrtheit, Muskelkräpfen und körperlicher Erschöpfung.

Diabetes insipidus kann nach Operationen an der Hypophyse oder dem Hypothalamus auftreten. Aber auch Tumore oder Entzündungen des Gewebes können der Unterproduktion des ADHs zu Grunde liegen. Häufig ist die Erkrankung aber erblich bedingt.

Bei der Therapie ist die Schwere der Erkrankung entscheidend. Kann der Patient seinen Wasserhaushalt regulieren in dem er im täglichen Leben regelmäßig trinkt, bleibt die Krankheit unbehandelt. Bei schweren Fällen wird oft das Medikament Desmopressin als Spray oder Tablette verschrieben.

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